Konzert mit dem DUO D’ARRAGON
1. April 2022MOZARTREQUIEM
19. August 202225. November 2022
19:00 Uhr
Der Freundeskreis Musik in Michaelis e. V. lädt ein zu einem K O N Z E R T mit dem Tango-Ensemble “faux pas“ im Rahmen der Orgel-PLUS Veranstaltungsreihe
Freitag 25. November 2022, 19:00 Uhr
Michaeliskirche
Ausführende:
Marlène Clément – Bandoneon, künstlerische Leitung
Michael Fanger – Gesang
Katharina Pfänder – Violine
Maren Kallenberg – Klavier
Simon Klingner – Kontrabass
Ansgar Kreutz – Orgel
Der Eintritt ist frei !
um Spenden am Ausgang wird gebeten.
Seit über 20 Jahren konzertiert das renommierte Tango-Ensemble faux pas aus Niedersachsen im In- und Ausland. Reisen führten nach Italien, Russland, Ägypten, wiederholt in die Volksrepublik China und nach Buenos Aires – zur Wiege und Metropole des Tangos. Tango ist Musik, Tanz, Lebenshaltung und Weltkulturerbe. Eine Anekdote erzählt, er sei wie die Empfindung eines europäischen Einwanderers in Argentinien, der Briefe in seine Heimat schreibt, aber niemals eine Antwort bekommt. Osvaldo Pugliese beschreibt ihn als das Ergebnis einer unvernünftigen Begegnung an einem Hafen von Menschen unterschiedlicher Kulturen und Herkunft, die sich vermischten und etwas produzierten, das die Zukunft Tango nannte. Immer wieder aufs Neue sucht und findet faux pas seinen eigenen Ausdruck dieser transkulturellen Kunstform.
In diesem Konzert treffen die auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinenden Partner Orgel und Tangoquintett aufeinander: Vom Tanz inspirierte Musik ist seit jeher Bestandteil klassischer Orgelliteratur. Das Tango-Instrument Bandoneon wiederum wurde zunächst als tragbarer Orgel-Ersatz bei kirchlichen Prozessionen eingesetzt. Früher wie heute begegnen sich im Tango Menschen verschiedenster Sprachen mit ihren Sehnsüchten. Sein direkter und schonungsloser Zugang zu den Gefühlen macht den Tango gerade in den weltweit krisenhaften Zeiten hoch aktuell. Gemeinsam mit den argentinischen Komponisten Martín Palmeri und Juan Pablo Navarro schaffen das Tango-Ensemble faux pas und der Organist Ansgar Kreutz eine Fusion von traditionellen Tangos u. a. von Astor Piazzolla, Orgelwerken und neuen Kompositionen speziell für diese Besetzung. Auf italienisch, französisch, spanisch und deutsch entsteht an jedem Aufführungsort eine neue, individuelle Klangsprache